Schüler/innenversuche effektiver gestalten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2012, 11:07 Uhr

Schüler/innenübungen stellen einen wichtigen Bestandteil in meinem Physikunterricht dar. Sind sie aber dazu angetan, das physische Verständnis der Schüler/innen zu vertiefen oder bedeuten sie nur eine "gemütliche Stunde" für die Schüler/innen? Meine Prüfngsfragen zu Themen, die in Schüler/innenversuche erarbeitet wurden, konnten von Schüler/innen nciht besser beantwortet werden als Fragen zu Themen, die im Frontalunterricht abgehandelt wurden. Um herauszufinden, woran das liegt, habe ich mittels Fragebögen, Videoaufnahmen und Transkripten sowie Wissenstests einen Abschnitt meines Unterrichts, den die Schüler/innen in Form von Schüler/innenübungen erarbeiten mussten, untersucht.

Die Auswertung der Daten in Bezug auf Motivation und Lernergebnis zeigte, dass die Schüler/innenversuche bei Schüler/innen, so wie ich es erwartet hatte, sehr beliebt waren und wie schon in früheren Fällen war auch hier der Ertrag bei der Überprüfung des Wissens mittels eines Tests ernüchternd. Die mit Hilfe der Regionalgruppe durchgeführte Analyse der Arbeitsblätter und der Tests ergab, dass eine mögliche Ursache darin zu sehen sein könnte, dass die inhaltliche und methodische Gestaltung der Arbeitsblätter das Lernen der Schüler/innen nicht optimal unterstützt hat und die Arbeitsblätter nur zum Teil als Vorbereitung auf die Testfragen dienen konnten. Die Daten ergaben aber auch wichtige Hinweise darauf, wie der Gruppenunterricht durch organisatorische Maßnahmen und durch gezieltere Intervention meinerseits verbessert werden könnte.


Autor/in: Johann Kuno Mangold
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Bregenz (802026)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 11. Schulstufe


Dateien: Langfassung, Fragebogen, Transkript und Beobachtungen, Arbeitsblatt, Test