Schüler/innen erarbeiten in Gruppen Radioaktivität

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In meiner Untersuchung dokumentiere ich Ziele, Ablauf und Ergebnis eines von mir unternommenen Versuches, Schülerinnen und Schüler einer 5. Klasse RG das Thema Radioaktivität weitgehend selbständig in Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten erarbeiten und in Gruppenpräsentationen zu einem vollständigen Bild zusammentragen zu lassen. Diese Artbeitsweise war für mich neu, und ich wollte daher einige Fragen, die sich einer Lehrkraft dabei stellen wird, für mich beantworten:

  • Mit welchem Eifer und wie arbeiten die Gruppen und ihre Mitglieder?
  • Erhöht die Eigenständigkeit das Interesse, erhöht sie den Unterrichtsertrag?
  • Wird selbständiges Arbeiten den Schülern vertraut und wollen sie dies weiterführen?
  • Welche Rolle spiele ich als Lehrerin? Wie oft soll ich eingreifen, zusätzliche Informationen geben?
  • Hat diese Unterrichtsform auch Auswirkungen auf Phasen eines stärker lehrerzentriertn Unterrichts?

Die Antworten sind positiv und werden im folgenden aus den Beobachtungen begründet. Für mich als Lehrerin bleibt der Widerspruch zwischen gestiegenem Interesse und geringem Erfolg einer beträchtlichen Zahl von Schüler/innen im anschließenden Test ein Problem.

Da mir sowohl die Unterrichtsform als auch die Art und Weise der Dokumentation neu waren, ist das Vorhaben, im Test oft als "Projekt" bezeichnet, nicht immer nach Plan gelaufen, was zumindest bedeutet, dass nicht alle von mir gewünschten Daten schließlich zur Verfügung standen.


Autor/in: Ilsa-Maria Figl
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Wien II (Sigmund Freud-Gymnasium) (902026)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 9. Schulstufe


Dateien: Langfassung, Fragebogen, Ablaufprotokoll