Freiräume geben - Grenzen setzen

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Ein wesentliches Element der Konzeption meines Physikunterrichts in der Oberstufe ist die selbständige Schüler/innenarbeit.

In längeren Unterrichtsphasen haben die Schüler/innen die Gelegenheit, alleine oder in einer Kleingruppe ein individuelles Schwerpunktthema zu bearbeiten, das sich inhaltlich auf den vorangegangenen lehrerinnenzentrierten Unterricht bezieht.

Im ersten Teil dieser Studie dokumentiere ich mein Herantasten an die für mich letztendlich wichtige Fragestellung, welche sich aus der konkreten Unterrichtssituation in einer 6. Klasse RG ergab:

Welche Rahmen brauchen die Schüler/innen / brauche ich, damit die im Unterricht geschaffenen Freiräume zur Zufriedenheit aller Beteiligten genutzt werden können?

Erst mit Hilfe der Tagebuchaufzeichnungen, Schüler/inneninterviews, Frageboen und schriftliche Rückmeldungen konnte ich einen so differenzierten Einblick in die Unterrichtssituation (z.B. Lehrer/innenrolle; Themenfindungsprozess der Schüler/innen; Unklarheit der Schüler/innen über Beurteilung;...) gewinnen, dass mir dieser Fokus wichtig wurde.

Aufgrund der sich aus der Reflexion der Daten ergebenden Einsichten entwickelte ich für einen weiteren Versuch einen klaren Rahmen bezüglich Themenfindung, Zeiteinteilung, Organisation der verschiedenen Schüler/innentätigkeiten während des Unterrichts, Dokumentation des eigenen Arbeitsprozesses durch die Schüler/innen und Beurteilung. Diese Rückwirkungen des Forschungsprozesses auf mein Handeln im Unterricht sind im zweiten Teil der Studie dokumentiert.


Autor/in: Sabine Höfert
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Graz-Neuhart (Neue Mittelschule / Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Klusemannstraße) (601246)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 10. Schulstufe


Dateien: Langfassung, Fragebogen, Zeitplan und Arbeitsablauf, Arbeitsprotokoll und Beurteilungskriterien