Offenes Lernen im Vergleich mit lehrerzentriertem Chemie-Unterricht am Beispiel "Löslichkeiten"

Aus IMST
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Eine Unterrichtssequenz von 3 Unterrichtsstunden zum Thema „Löslichkeiten“ wurde einerseits in einer 7. Klasse Oberstufe RG in Form eines „herkömmlichen Unterrichtsgeschehens“ ohne viel eigene Schüleraktivitäten mit Videoanalyse und Unterrichtsbeobachtung von schulfremden Personen, andererseits in der Parallelklasse mit offenem Lernen (OL) gestaltet. Beide Klassen hatten gegen Ende des Schuljahres eine schriftliche Überprüfung (Informeller Test) des Wissensstandes zum Thema Löslichkeiten und eine Befragung zum Unterricht in Form eines kurzen Fragebogens.

Die Ergebnisse zeigen überblicksmäßig, dass die OL Gruppe beim Test etwas besser abschnitt, dass aber vor allem die Wissensvermittlung individuell als lustvoller und interessanter empfunden wurde.

Es gab Fragen, die selbst von den besten Schüler/inne/n nicht mehr beantwortet werden konnten.

Der Vorbereitungsaufwand für den Lehrer ist für die OL Stunden ungleich höher, dies besonders beim erstmaligen Vorbereiten und Durchführen der Stunden, aber auch bei wiederholtem Einsatz des Materials.


Autor/in: Karlheinz Kockert
Durchführende Institution/en: Bundesrealgymnasium Wien III (903036)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 11. Schulstufe


Dateien: Langfassung