Hausübungsmöglichkeiten für Experimente bei Tests und Schularbeiten
Das Projekt baut auf den Erfahrungen der Imst-Projekte 1115, 1245 und 1701 auf. Im Rahmen dieses Projektes liegt jetzt der Schwerpunkt auf der Erarbeitung von Übungsmöglichkeiten für SchülerInnen. Die SchülerInnen sollen die Möglichkeit erhalten einfache Experimente zu Hause zu üben. Dies dient als Ergänzung zu den Übungsstunden im Unterricht.
Die Ergebnisse der ersten drei Projekte zeigen, dass die Auswahl der Experimente sich an den Lernzielen orientieren muss. Experimente sollten jene Fähigkeiten, die SchülerInnen auch in einem guten Frontalunterricht nicht in diesem Ausmaß erlernen können, fördern. Mit Experimenten bei Schularbeiten wird nicht Fachwissen getestet. Man muss sich dazu bekennen, auf Fachfragen teilweise zu verzichten, damit die SchülerInnen die Fähigkeit zum Beschreiben sowie Durchführen und Auswerten von Experimenten unter Beweis stellen müssen. Die Planung von Experimenten, die Überprüfung von Theorien und die Entwicklung von Hypothesen können im Unterricht als Ziel experimenteller Arbeit definiert werden, überfordern aber die SchülerIn in Prüfungssituationen. In Prüfungssituationen kann man nur rezeptartig bereits eingeübte Fähigkeiten abprüfen. Trotzdem ist das Experiment in Prüfungssituationen eine logische Konsequenz eines kompetenzorientierten Physikunterrichts.
Autor/in: Michael Schwarzer
Durchführende Institution/en: Bundesrealgymnasium 6600 Reutte (708016)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe: 11. Schulstufe
Dateien:
Kurzfassung,
Langfassung,
Anhang
Weiterführendes Projekt von: Experimente bei Physikschularbeiten;
Experimente bei Schularbeiten durchführen und bewerten; Experimente bei Physikschularbeiten und Tests