Schilf-Wunderungen am Rainergymnasium. Eine Untersuchung zur schulinternen Lehrer/-innenfortbildung

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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der schulinternen Lehrer/-innenfortbildung am Rainergymnasium in Wien. Nach einem allgemeinen Teil zum Thema continuing professional development wird der Begriff SCHILF grundsätzlich bestimmt und sodann im Zusammenhang mit der spezifischen Situation des Rainergymnasiums erläutert. Der Hauptteil der Arbeit besteht aus der Bearbeitung des Datenmaterials, das durch Fragebögen und Interviews mit Direktion, Administration, Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern gewonnen wurde. Es wird untersucht, ob SCHILF sich auf das persönliche Profil und die Unterrichtsarbeit der Lehrer/-innen auswirkt, deren Motivation erhöht und modellhaft wirkt. Rahmenbedingungen und eine Spiegelung der Daten durch die Erhebungen bei Schülerinnen, Schülern und Eltern ergänzen den Befund. Es zeigt sich, dass SCHILF insgesamt eine hohe Akzeptanz erzielt und dass diese im Großen und Ganzen mit den Bedürfnissen der Schüler/-innen und Eltern korreliert. SCHILF wird in der qualitativen Untersuchung vielfach als eine Form der Schulentwicklung begriffen, die im Verbund mit anderen Maßnahmen die kollegiale Kooperation fördert und zur positiven Imagebildung und zum Status einer moving school beiträgt. Rahmenbedingungen für die Übertragbarkeit auf andere Schulen werden erörtert, die Bedeutung der berufsbiografischen Forschung in diesem Zusammenhang wird als mögliches Untersuchungsgebiet für weitere Forschungsarbeit aufgezeigt.


Autor/in: Christian Holzmann
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium Wien V (Rainergymnasium) (905026)


Dateien: Langfassung