Methodenkompetenz als Grundlage für die Erstellung von Portfolioarbeiten

Der neue Unterrichtslehrplan verlangt von uns LehrerInnen die Vermittlung von Sachkompetenz , Selbstkompetenz und Sozialkompetenz. Wissen und Fakten in knapper Unterrichtszeit den Schülerinnen zu vermitteln gehört zum LehrerInnenalltag Wie zeigt sich jedoch Selbstkompetenz und Sozialkompetenz im Unterricht? Welchen Stellenwert haben sie in unserem Unterricht? Wie machen wir Schülerinnen klar, dass zum Beispiel die Beherrschung von Präsentationstechniken oder die Kommunikationsfähigkeit in die Note mit einfließen? Eines ist klar: Die verstärkte Förderung der Selbstkompetenz und Sozialkompetenz der Schülerinnen erfordert eine Umstrukturierung des eigenen Unterrichts. Neue didaktischemethodische Überlegungen sind notwendig. Diese wiederum werfen die Frage nach alternativer Leistungsbeurteilung auf. Ausgehend von der Beschäftigung mit der Umsetzung von offenen Lernformen und vernetzten Einheiten im Unterricht wird in dem vorliegenden Papier die Arbeit mit Portfolios im Fach Geschichte beschrieben. Die Erfahrungen Christine Bachmanns mit dieser Form der Leistungsbeurteilung, insbesondere die hohe Belastung für den Lehrer/die Lehrerin, wenn Portfolioarbeit nur in einem Fach eingeführt wird, führten zu neuen Überlegungen. Gemeinsam mit Kolleg/innen wurde ein Konzept der Entwicklung von Methodenkompetenz erstellt. Fachübergreifend und im Team sollten Schüler/innen gezielt auf die Anforderungen, die Portfolioarbeit stellt, vorbereitet werden. Zur Realisierung des Konzepts forderten die Lehrer/innen von der Schulleitung (erfolgreich) gewisse Rahmenbedingungen ein. In diesem Sinne wird durch Portfolioarbeit nicht nur ein Beitrag zur Unterrichts- sondern auch zur Schulentwicklung geleistet.

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Autor/in: Christine Bachmann
Durchführende Institution/en: Katholisches Oberstufenrealgymnasium der Kongregation der Barmherzigen Schwestern (701046)
Fach/Fächer: Geschichte, Deutsch, Mathematik

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Dateien: Langfassung