Teaming up on Science: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 9. März 2009, 13:11 Uhr

Lehrer aus ganz Europa müssen mit einem Rückgang im öffentlichen Interesse an wissenschaftlicher Bildung zurechtkommen. Es ist eine ermutigende Tatsache, dass Forschungs-Organisationen wie ESA und ESO uns Naturwissenschaftslehrern beständig helfen, neue Wege der Motivation von Schülern zu finden. POS2 ist ein Beispiel für diese Hilfe , die uns Naturwissenschafts-Lehrern ein Forum bietet, um durch internationale Zusammenarbeit Schülern zu helfen, die Faszination an wissenschaftlichen Studien zu finden. Diese Anstrengung wird erfolgreich sein, falls die Motivation der Lehrer, die an POS2 oder anderen Events teilnehmen, auf ihre Kollegen und deren Schüler überspringt. Die "Naturwissenschaftliche Werkstatt" ist eine Initiative des Ministeriums für Unterricht, um die Ideen von POS2 auf Österreich zu übertragen. Wir Naturwissenschafts-Lehrer des Gymnasiums-Horn arbeiten zusammen, um einen Grundstein zur Motivation für unsere Schüler zu legen und die Motivationsarbeit im Verlauf der Ausbildung aufrechtzuerhalten. Die Schüler, die in unsere Schule im Alter von 10 oder 14 Jahren eintreten, wissen oft nichts von der Freude, die wissenschaftliches Arbeiten bringen kann. Ältere Schüler verlieren bei nach und nach auftretenden Lernproblemen ihre Grundmotivation. Die Lehrer unserer Schule tun ihr Bestes, um sie diese Freude erleben zu lassen. Aber Beschränkungen zeitlicher Art und kontinuierlich wachsendes Wissen machen es schwer, andauernde zusätzliche Motivationsarbeit zu leisten. Die Zusammenarbeit der Lehrer bei "teaming up on science"soll helfen, mit diesen Problemen zurechtzukommen, und die Qualität und Dichte dieses Motivationsprozesses zu intensivieren und ihn bei Bedarf zu wiederholen. Die Schüler werden ermutigt, aufregende Experimente oder Rätsel vorzuschlagen, die ihnen geholfen haben, Freude oder Faszination für die Naturwissenschaften zu erleben. Die Experimentalrätsel sollen leicht durchführbar, nicht teuer und ohne die Kenntnis der zu Grunde liegenden Modelle bewältigbar sein. Die Lehrer vereinbarten, den Schülern zu helfen, ihre Vorstellungen von Experimenten zu formulieren und Listen des benötigten Materials zusammenzustellen. Wir wollen diese gemeinsame Arbeit in vielfältiger Weise nutzen. Die Einzel-Rätsel werden in einem wissenschaftlichen Wettbewerb für kleine Schülerteams " teaming up on science". verwendet. Es soll kein Wettbewerb sein, um Talente zu finden, vielmehr soll Spaß an Naturwissenschaften vermittelt werden. Die Bereitschaft, etwas Neues zu versuchen und auf Beobachtungen zu reagieren sollen Schlüssel - Fähigkeiten sein. Nicht die Kenntnis wissenschaftlicher Modelle, sondern die Bereitschaft zur Zusammenarbeit soll belohnt werden. "Teaming up on science", soll es geben, um Anfängern Motivation für das Lernen von Naturwissenschaften mit auf ihren Bildungsweg zu geben. Sie sollen so Perioden von schwerer Arbeit und Misserfolg in ihrer Ausbildung leichter überwinden können. "Teaming up on science" kann auch benutzt werden, um kleinen Schülerteams eine faszinierende Chance zur Anwendung ihrer Sprachkompetenzen im naturwissenschaftlichen Bereich zu geben. Die Rätsel sollen auch mit fremdsprachiger Anleitung angeboten werden. Es können also auch Schüler von Sprachkursen ihr naturwissenschaftliches Geschick erproben. Das soll ihr Vertrauen in ihre Sprachkompetenz im naturwissenschaftlichen Bereich festigen. Einzelne Sprachlehrer stimmen zu, die Anleitungen für die Einzelexperimente mit ihren Schülern zu übersetzen, die im Physikunterricht geschrieben wurden. Vokabular - Listen und Text - Material zum Stärken der Sprachkompetenz im naturwissenschaftlichen Bereich, sollen ebenfalls im Sprachunterricht erstellt werden. Bei "Teaming up on science" sollen Schüler für die Naturwissenschaften gewonnen werden und nicht durch Misserfolge verloren werden, bevor sie wirklich zu arbeiten begonnen haben. Das Eis bei den Schülern für die Naturwissenschaften zu brechen und das Tauwetter aufrecht zu erhalten ist das Ziel von "teaming up on science"


Autor/in: Hans Hofbauer
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium, Bundesaufbaugymnasium und Bundesaufbaurealgymnasium (311016)
Fach/Fächer: Biologie, Englisch, Musikerziehung, Physik


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