Kann der Biologieunterricht meinungsbildend wirken?

Aus IMST
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Es ist eine alltägliche Erfahrung, daß bestimmte Gewohnheiten nur sehr schwer geändert werden können. Gerade in der Ernährung bilden sich solche sehr stark, da die Nahrungsaufnahme ein Vorgang ist, der mehrmals täglich wiederholt wird. Diesbezügliche Gewohnheiten bilden sich bereits in frühen Jahren und verfestigen sich im Laufe der Jahre. Schüler/innenzitat: „Ich esse mindestens einmal am Tag Fleisch. Ich bin es gewöhnt.“

Von Ernährungsexpert/inn/en wird immer wieder darauf hingewiesen, dass unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sehr wesentlich von unseren Ernährungsgewohnheiten abhängen. Ein Aspekt davon ist, dass in unseren Breiten zu viele Nahrungsmittel tierischer Herkunft konsumiert werden. Massentierhaltung und Intensivtierhaltung sollen die Gewinne der Betreiber/innen sichern, was nicht selten auf Kosten der Qualität geht.

Ziel meines Projektes war es nun, zu erforschen, wie groß der Wissenstand von zehn- bis elfjährigen Schüler/inne/n diesbezüglich ist und ob es mir möglich ist, im Zuge des Unterrichtes meinungsbildend zu wirken und die Vorstellungen, Meinungen und Ansichten der Schüler/innen zu verändern. Die von mir eingesetzten Unterrichtsmittel waren Filme und aktuelle Zeitungsberichte. In Form von Schüler/innenaufsätzen, Stellungnahmen und Schüler/inneninterviews habe ich das für meine Untersuchung notwendige Datenmaterial gesammelt.


Autor/in: Dietmar Wieser
Durchführende Institution/en: Hauptschule Kufstein 2 (705052)
Fach/Fächer: Biologie
Schulstufe/n: 6. Schulstufe


Dateien: Langfassung