Wie können wir am GRG 21 Bewusstsein für sprachsensiblen Unterricht schaffen?

Aus IMST
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Das Projektteam resümiert die aktuellen Schulentwicklungs-Bemühungen am GRG 21 im Zusammenhang mit Sprachförderung in der Bildungssprache Deutsch. Im Fokus der Arbeit des Teams steht das Bemühen, Kindern, deren bildungssprachliche Kompetenzen bei Eintritt in die AHS für das erfolgreiche Absolvieren dieses Schultyps noch nicht ausreichend entwickelt erscheinen, vor allem sprachliche „Starthilfe“ zu geben. Wortschatzarbeit wurde im Pilotprojekt (ID 1295) als besonders hilfreich identifiziert und stand daher im zweiten Projektjahr im Zentrum. Im Blick blieb vor allem die Nahstelle zwischen Primar- und Sekundarstufe I. Erfolge (Institutionalisierung einer „Sprachförderstunde“, teilweise Einbettung der Wortschatzarbeit in den Regelunterricht) werden ebenso dargestellt und reflektiert wie Stolpersteine und noch ungelöste Probleme wie Ressourcenknappheit, starre Strukturen und Arbeitsüberlastung. Das zweijährige Sprach- und Schulentwicklungsvorhaben wird als Pilotprojekt verstanden, das in den nächsten Jahren im regulären Schulalltag verankert werden soll, ohne das Selbstverständnis des GRG 21 als AHS mit dem Auftrag, fundierte Allgemeinbildung zu vermitteln, aufzugeben. Der Bezug auf die nachhaltige Wirkung eines PFL-Projekts aus dem Jahr 1999 zeigt, dass das Vorhaben gerade an dieser Schule Aussicht auf Erfolg hat, zumal der sprachsensible Fachunterricht als Entwicklungsvorhaben in die SQA-Zielvereinbarungen für 2014-16 aufgenommen wurde.


Autorin: Dagmar Höfferer-Brunthaler
Durchführende Institution: Bundesgymnasium (921026)
Fächer: Mathematik, Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, Biologie und Umweltkunde, Technisches Werken, möglichst viele Fächer
Schulstufen: 5. Schulstufe
Schulart: AHS
Dateien: Kurzfassung Langfassung