Störungen im Englischunterricht der 4s-Klasse

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Die Altersgruppe der 14-Jährigen macht mir, genauso wie vielen anderen Kolleg/inn/en, eindeutig mehr Schwierigkeiten als zum Beispiel die Gruppe der 12-Jährigen. Die Gründe dafür liegen zum einen sicherlich in der Entwicklungsstufe der Jugendlichen, für die ein gewisses Maß an Auflehnung gegenüber Autorität notwendig zur Entwicklung der persönlichen Identität ist. Zum anderen liegt das Problem sicherlich auch bei mir, da es mir immer noch schwer genug fällt, mit Phänomenen dieser Art, wie sie zum Lehrberuf halt auch dazugehören, umzugehen: mit Widerstand, offen gezeigten Unlustgefbhlen mir oder dem von mir Gebotenen gegenüber, mit Ablehnung oder auch mit bewussten Provokationen.

Die eine Hälfte der heurigen 4s-Klasse, die ich im vergangenen Schuljahr zu unterrichten hatte, war zu Beginn dieses Jahres Problem für mich genug, dass sie mir sofort einfiel, als ich im Rahmen des PFL-Kurses aufgefordert wurde, irgendeinen Aspekt meines eigenen Unterrichts zu untersuchen. Die Klasse war kein dramatischer Fall, der mich in schlaflosen Stunden nach Mitternacht beschäftigte, aber es traten hin und wieder Probleme auf, die ich in den anderen Englischklassen viel seltener hatte. Der subjektiv auf mir lastende Druck war stärker als anderswo, besonders deutlich auch stärker als in der von mir parallel geführten Hälfte der 4b Klasse. Dieser Druck resultierte, so mein oberflächlicher Eindruck zu Beginn meiner Untersuchung, aus dem Zusammenspiel von mehreren Faktoren.


Autor/in: Gottfried Ellensohn
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium Dornbirn (803016)
Fach/Fächer: Englisch
Schulstufe/n: 8. Schulstufe


Dateien: Langfassung