"Montessori" versus "Regelschule"

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Evaluation der Mathematikleistungen von Schülerinnen und Schülern vierter Klassen in Montessorieinrichtungen und Regelvolksschulen

In vorliegender Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob „guter“ (Mathematik-) Unterricht mit den Methoden Maria MONTESSORIs verwirklicht werden kann. Es wird untersucht, ob zwischen den Mathematikleistungen von RegelschülerInnen und MontessorischülerInnen vierter Klassen an Volksschulen Unterschiede bestehen. Zur Überprüfung der Hypothese „Es besteht kein Unterschied in den Mathematikleistungen von Schülerinnen und Schülern vierter Klassen in Montessorieinrichtungen und Regelvolksschulklassen“ wurden an die 300 Proband/inn/en aus Montessorieinrichtungen und Regelschulen mit dem „Mathematik-Schulleistungstest für Schüler/innen vierter Klassen der Grundschule“ (HANISCH 2004) getestet. Die empirische Untersuchung und Auswertung der erhobenen Daten zeigt Unterschiede im Bereich der Mathematikleistungen, die zu Gunsten der MontessorischülerInnen ausfallen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Stichprobe relativ klein war, da sich nur wenige Klassen zu einer Testung bereit erklärten. Auch die intellektuelle Ausgangslage der Kinder sowie der sozio-kulturelle Hintergrund der Getesteten konnten nicht berücksichtigt werden. Das vorliegende Resultat muss daher als „Zwischenergebnis“ betrachtet werden.

Summary
This paper addresses the issue of whether „good” (mathematics) learning and teaching can be realised with the MONTESSORI method. The performance in mathematics of pupils attending standard, main-stream schools and those attending MONTESSORI schools is examined and compared. Both groups of subjects were in their fourth year of primary education. In order to corroborate the following hypothesis: „There is no difference in achievement between the two groups of pupils” about 300 pupils attending standard schools and those attending MONTESSORI schools were tested applying the „School achievement test in mathematics for pupils in their fourth year of primary education” (HANISCH 2004). The empirical examination and analysis of collected data shows differences in the performance of pupils in mathematics with favourable results for pupils working with the MONTESSORI method. However, it must be pointed out that the sample was relatively small as only few classes were willing to be tested. In addition to this, neither the intellectual abilities of the children nor their socio-cultural background were taken into consideration. Therefore the present result must be seen as provisional.


Autor/in: Anita Summer
Durchführende Institution/en: Universität Wien, Bildungswissenschaft
Fach/Fächer: Mathematik
Schulstufe/n: 4. Schulstufe


Dateien: Dissertation