Freies Schreiben

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Ein kleiner Versuch zur methodischen Entwicklung der sprachlichen Kreativität bei Student/inn/en der Germanistik (1. Studienjahr) und Jugendlichen, die Deutsch als Fremdsprache lernen

"Das Schreiben zählt zu den großen Leistungen des menschlichen Geistes, in denen sich seine FREIHEIT ausdrückt. Es läßt der Individualität Raum. Es ist eine Quelle der Freude, ein Weg, auf dem es vieles zu entdecken gibt. Wer sein eigenes Leben schreibend verfolgt, vertrauensvoll und gelassen, empfindet die Welt immer als einladend und rätselhaft, als unermeßliche Sphäre, die lebendige Realität und Unberechenbarkeit des Traumes miteinander vereint. Durch das Hin-und-her-Wechseln zwischen Erlebnis und Gedanke gelangt der Schreibende über Raum und Zeit hinaus. Ihm gehört das ganze unerforschte Reich der menschlichen Vorstellungskraft."

Diese Worte von William Stattford in "A Way of Writing" ermutigten mich, überhaupt über dieses Thema zu schreiben. Ich dachte: vielleicht ist es noch zu früh, ich habe noch keinen klaren Kopf, ich habe das "Handwerk" noch nicht erlernt ... Aber meine innere Stimme sagte mir: ach, was, schreibe darüber, was du mit deinen Student/inn/en gemacht hast. Und das Wort FREIHEIT war so einladend und bedeutet mir auch persönlich sehr viel.

Über kreatives bzw. freies Schreiben ist schon viel gesagt worden. Das, worüber ich jetzt erzählen werde, haben schon viele vor mir gemacht und darüber auch Bücher geschrieben. In dem Fall kann man also von keiner Kreativität sprechen. Ich habe nach Rezepten anderer "gekocht", besser gesagt, ich habe sie ausprobiert. Ich muss gestehen: beim Kochen in der Küche erfinde ich manchmal schon meine eigenen Rezepte. Da bin ich kreativer. Aber eines bleibt: Für meine Student/inn/en in ihrem Germanistikstudium (Deutsch als Zweitsprache) war es der erste Schritt in diese Richtung. Sie haben zusammen mit mir versucht, FREI zu SCHREIBEN.


Autor/in: Brigita Kosevski
Durchführende Institution/en: Universität Ljubljana
Fach/Fächer: Deutsch als Fremdsprache
Schulstufe/n: 6. Schulstufe und 1. Studienjahr


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