Argumente für die Integration behinderter Kinder: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. September 2009, 10:39 Uhr

Erfahrungen aus neun Jahren

An der Volksschule Kalsdorf gab es erste "Vorversuche": Für die Sonderschuloberstufe mit sieben Jugendlichen schien es mir als Leiterin nicht gerade aufbauend zu sein, in einer derart kleinen Gruppe zu singen und zu turnen. Im Rahmen einer Schulpartnerschaftsaktion suchte ich beim BMUK an, um in den ASO-Klassen im Abstand von zwei Wochen mit Volksschulklassen und Hauptschulklassen gemeinsamen Unterricht durchführen zu können.

Die Akzeptanz erschien zunächst enttäuschend - die Barrieren waren in der ASO-Klasse bereits zu groß, die Kinder der anderen Klassen ließen den gemeinsamen Unterricht zwar höflich zu, waren aber nicht gerade erfreut. Ähnliches war auch auf seiten der Sonderschüler bemerkbar.

Zur selben Zeit suchte die Elterninitiativgruppe "ISI" (= Initiative Soziale Integration) vergeblich eine Schulleiterin, die bereit wäre, um einen integrativen Unterricht anzusuchen. Das Konzept fiel mir also gleichsam in die Hand, und ich paßte es an die Kalsdorfer Situation an und stellte mein Schulversuchsansuchen.


Autor/in: Helga Thomann
Durchführende Institution/en: Volksschule Kalsdorf (606231)


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