Was ist Qualität im Bildungsbereich? Wie erfolgt qualitätsvolles Unterrichten und qualitätssicherndes Handeln in den Schulen? Wie können LehrerInnen und Schulen bei der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung unterstützt werden?
Mit der aktuellen Ausgabe des IMST-Newsletters „Evaluation“ zeigen wir aus verschiedensten Blickwinkeln, wie durch Evaluation die Qualität in Unterricht und Schule weiterentwickelt werden kann. Neben theoretischen Ansätzen zum Thema Evaluation und der Erläuterung maßgeblicher Qualitätskriterien für „guten“ Unterricht stellen wir verschiedene Analyse- und Diagnoseinstrumente für den selbigen, aber auch für den LehrerInnenberuf dar. Mit dem Diagnoseinstrument „LDK – Linzer Diagnoseinstrument zur Klassenführung“ zeigen wir ein Reflexionselement, welches sich unter anderem mit der Erhöhung der Führungskompetenz von LehrerInnen im Klassenverbund auseinandersetzt. Wie Schülerinnen und Schüler den Unterricht sehen und welche Einschätzung die Lehrkraft zum eigenen Unterricht hat, lässt sich mit dem Diagnoseinstrument DSL4 analysieren. Ob man für den Lehrberuf geeignet ist, erfährt man in dem Artikel über das webbasierte Tool CCT (Career Counselling for Teachers).Wir geben auch Eindrücke von Kolleginnen und Kollegen wieder, die bereits mit den unterschiedlichsten Reflexions- und Evaluationsmethoden Erfahrung gesammelt haben. Erfahrungsberichte gewähren Einblicke in die systematische Reflexion von Unterrichts- und Schulprojekten oder in eine Cross-Case-Analyse von Aktionsforschungsstudien im Rahmen eines Universitätslehrgangs.
Wie auch außerschulische Lernorte evaluiert und welche Schlussfolgerungen für diese Initiative gezogen werden, zeigt der Artikel zum Naturlerngarten NAWImix der Pädagogischen Hochschule Kärnten.
Außerdem bietet dieser Newsletter einen Rückblick auf die im Herbst 2013 stattgefundene IMST-Tagung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Das vielseitige Angebot im Bereich der Fachdidaktik, dem Austausch über Qualität in den Schulen bis hin zu Innovationen im Unterricht ist bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf großes Interesse gestoßen.