Evaluierung des E-Learning Pilotprojektes "Stammzellen und Klonen" und Junge Forscher/innen am BG/BRG Seebachergasse Graz: Unterschied zwischen den Seiten

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Im Schuljahr 2004/05 wurde das eLearning Pilotprojekt „Stammzellen und Klonen“ vom bmbwk finanziert und durchgeführt. Das Projektergebnis war ein eLearningkurs, bestehend aus 17 Einheiten, die von etwa 230 Schüler/innen aus 31 Klassen und 20 Lehrer/innen aus 14 Schulen erarbeitet wurden. Das neuartige Unterrichtsmaterial ist im Internet unter www.dialog-gentechnik.at und als Computerdisk kostenlos verfügbar.
Das vorliegende Projekt stellt den Beginn einer mehrjährigen Untersuchung zur Attraktivität des Physikunterrichtes dar. Ausgangspunkt war die in unserer Berufspraxis immer wieder beobachtete Begeisterung der Schüler/innen für die Physik in der 2. Klasse (6. Schulstufe). Wir entwickelten daher eine Form des Physikunterrichtes, die diese Begeisterung möglichst lange erhalten soll und in weitere Schuljahre mit zu nehmen hilft. Diese Unterrichtsform basiert auf der Kombination von konventionellen Unterrichtssequenzen und freier, offener Lernformen. Der rote Faden wird dabei jedoch ständig von der Lehrperson im Auge behalten. Die Schüler/innen wurden bei dieser Unterrichtsform animiert, ihre selbst gewählten „Forschungsfragen“ auch selbstständig zu bearbeiten. 53 Schüler/innen in zwei 2. Klassen wurden im Schuljahr 2004/05 am BG/BRG 8010 Graz, Seebachergasse 11 von uns in dieser Form unterrichtet.
Nach einem Jahr Erfahrung mit dieser Unterrichtsform konnten wir folgendes feststellen: Den Schüler/innen gefiel der Unterricht bis zum Schluss. Selbstständiges Handeln kommt bei den Schüler/innen sehr gut an, ganz wenige fühlen sich dadurch überfordert. Dass die Lehrer sehr wenig selbst unterrichteten, stellte für die Schüler/innen auch kein Problem dar. Ob die Schüler/innen ihr Wissen flexibler anwenden können, als anders unterrichtete Schüler/innen lässt sich durch die vorliegenden Untersuchungen nicht belegen, es gibt aber Hinweise. Für die Schulleitung stellt diese Art des offenen Unterrichts eine Qualitätssteigerung für die Schule dar.


Im Rahmen der Evaluierung des Pilotprojekts „Stammzellen und Klonen“ wurden die Erfahrungen der involvierten Lehrer/innen und Schüler/innen festgehalten und Empfehlungen für zukünftige eLearningprojekte erarbeitet und verbreitet. Besonders die Erfahrungen der Lehrkräfte stellen ein wertvolles Know-how für die Erstellung von eContent zu komplexen naturwissenschaftlichen Themen dar.
Ob wir unser Ziel erreichen konnten, die Begeisterung in die Folgejahre mitzunehmen, wird erst die Fortsetzung dieses Projektes im nächsten Schuljahr zeigen.


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Autor/in: Ursula Hunger<br />
'''Autor/in:''' Erich Reichel<br />
Durchführende Institution/en: AHS<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Seebachergasse, Graz (601116)<br />
Fach/Fächer: Biologie, Philosophie<br />
'''Fach/Fächer:''' Physik<br />
Schulstufe/n: 9. bis 12. Schulstufe<br />
'''Schulstufe/n:''' 6. Schulstufe<br />


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Dateien:
Dateien:
[[Media:280_Kurzfassung_Hunger.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:134_Kurzfassung_Reichel.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:280_Langfassung_Hunger.pdf|Langfassung]]
[[Media:134_Langfassung_Reichel.pdf|Langfassung]]


[[Category:Fonds S3]] [[Category:Computerunterstützter Unterricht]] [[Category:E-Learning]] [[Category:Klonen]] [[Category:Stammzellen]] [[Category:Bioethik]] [[Category:Evaluation]] [[Category:E-Content]] [[Category:dialog-gentechnik]] [[Category:Befragung Schüler/innen]] [[Category:Befragung Lehrer/innen]] [[Category:Schulenübergreifend]] [[Category:Fragebogen]] [[Category:Fächerübergreifend]] [[Category:AHS]] [[Category:Biologie]] [[Category:Philosophie]] [[Category:9. Schulstufe]] [[Category:10. Schulstufe]] [[Category:11. Schulstufe]] [[Category:12. Schulstufe]] [[Category:2005/06]]
[[Category:Fonds S4]] [[Category:Themenorientierter Unterricht]] [[Category:Interaktion Schüler/innen]]
[[Category:Teamarbeit Schüler/innen]] [[Category:Selbstständiges Lernen]] [[Category: Unterrichtsentwicklung]] [[Category:Schulentwicklung]] [[Category:Offenes Lernen]] [[Category:Motivation Schüler/innen]] [[Category:Gruppenarbeit]] [[Category:Unterrichtsablauf]] [[Category:Module]] [[Category:Freiarbeit]] [[Category:Projektdokumentation]] [[Category:Didaktik]]
[[Category:Methoden]] [[Category:Forschungstagebuch]] [[Category:Unterrichtsbeobachtung]] [[Category:Alltagsbezug]] [[Category:Sokratisches Gespräch]] [[Category:Leistungsfeststellung]] [[Category:Wissensanwendung]] [[Category:Aufgaben ohne Lösung]] [[Category:Reflexion Lehrer/innen]][[Category:Beobachtung durch Studierende]] [[Category:BG]] [[Category:BRG]][[Category:Physik]][[Category:6. Schulstufe]] [[Category:2004/05]]

Version vom 9. März 2009, 12:56 Uhr

Das vorliegende Projekt stellt den Beginn einer mehrjährigen Untersuchung zur Attraktivität des Physikunterrichtes dar. Ausgangspunkt war die in unserer Berufspraxis immer wieder beobachtete Begeisterung der Schüler/innen für die Physik in der 2. Klasse (6. Schulstufe). Wir entwickelten daher eine Form des Physikunterrichtes, die diese Begeisterung möglichst lange erhalten soll und in weitere Schuljahre mit zu nehmen hilft. Diese Unterrichtsform basiert auf der Kombination von konventionellen Unterrichtssequenzen und freier, offener Lernformen. Der rote Faden wird dabei jedoch ständig von der Lehrperson im Auge behalten. Die Schüler/innen wurden bei dieser Unterrichtsform animiert, ihre selbst gewählten „Forschungsfragen“ auch selbstständig zu bearbeiten. 53 Schüler/innen in zwei 2. Klassen wurden im Schuljahr 2004/05 am BG/BRG 8010 Graz, Seebachergasse 11 von uns in dieser Form unterrichtet. Nach einem Jahr Erfahrung mit dieser Unterrichtsform konnten wir folgendes feststellen: Den Schüler/innen gefiel der Unterricht bis zum Schluss. Selbstständiges Handeln kommt bei den Schüler/innen sehr gut an, ganz wenige fühlen sich dadurch überfordert. Dass die Lehrer sehr wenig selbst unterrichteten, stellte für die Schüler/innen auch kein Problem dar. Ob die Schüler/innen ihr Wissen flexibler anwenden können, als anders unterrichtete Schüler/innen lässt sich durch die vorliegenden Untersuchungen nicht belegen, es gibt aber Hinweise. Für die Schulleitung stellt diese Art des offenen Unterrichts eine Qualitätssteigerung für die Schule dar.

Ob wir unser Ziel erreichen konnten, die Begeisterung in die Folgejahre mitzunehmen, wird erst die Fortsetzung dieses Projektes im nächsten Schuljahr zeigen.


Autor/in: Erich Reichel
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Seebachergasse, Graz (601116)
Fach/Fächer: Physik
Schulstufe/n: 6. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung