Chemie im Kochtopf und Vom Sauerstoffausatmen der Pflanzen: Unterschied zwischen den Seiten

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Bei dieser Arbeit wurde versucht, die Anforderungen des Chemie-Lehrplanes anhand der Vorgänge zu bearbeiten, die in der Küche notwendig sind, um aus Nahrungsmitteln Speisen zuzubereiten. An Chemikalien wurden ausschließlich Stoffe aus dem Küchenschrank verwendet, die Versuche waren in erster Linie Schülerversuche. Dieses Projekt wurde in der 4. Klasse der Hauptschule ein Schuljahr lang durchgeführt.
Lernen als Konzeptwechsel bildet den theoretischen Hintergrund der vorliegenden Arbeit. Die individuellen Vorstellungen, die den ganz persönlichen Erfahrungen der Lernenden mit ihrer Lebenswelt entstammen, sind - gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorien folgend - die wichtigste Ressource für erfolgreiches Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Oft aber, und besonders im Bereich des Wissens um die Lebensweise der Pflanzen, überdauern vorunterrichtliche Konzepte den Biologieunterricht als unverändert konservierte Ersatz-Erklärungen. Ausgehend von der Annahme, dass erfolgreiches Lernen die Kenntnis dieser Vorstellungen durch die Unterrichtenden voraussetzt, standen Interviews, in denen mehr als 40 Schüler/innen der 5. Schulstufe noch vor dem Erstunterricht zur Fotosynthese Einblick in ihre Vorstellungen zur Ernährung der Pflanze gaben, im Zentrum dieses Projekts. Schüler/innen der Schulstufen 10 bis 12 hatten bei der Interviewführung, der Transkription und Analyse der Gespräche Gelegenheit, eine wissenschaftliche Methode in allen Phasen kennen zu lernen, sich selbst in Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin in der Rolle der Forscher/innen zu erleben und dabei auch die eigenen Konzepte zum Stoffwechsel der Pflanzen zu modifizieren. Die Verarbeitung der Ergebnisse in der weiteren Unterrichtsarbeit soll Konzeptmodifikationen, -erweiterungen und -differenzierungen bei den Schülern und Schülerinnen erleichtern. Ziel eines mit dieser Arbeit initiierten Langzeitprojekts ist die Untersuchung der Entwicklung der persönlichen Konzepte der interviewten Schüler/innen unter dem Einfluss der Unterrichtsarbeit im Verlauf der Gymnasialzeit.


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'''Autor/in:''' Eva-Maria Mareich<br />
'''Autor/in:''' Elisabeth Nowak<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Hauptschule Graz (Ferdinandeum Musik) (601312)<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Gmünd (309016)<br />
'''Fach/Fächer:''' Chemie; Haushaltsökonomie <br />
'''Fach/Fächer:''' Biologie; Psychologie<br />
'''Schulstufe/n:''' 8. Schulstufe<br>
'''Schulstufe/n:''' 5. und 10. bis 12. Schulstufe<br>


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Dateien:
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[[Media:707_Kurzfassung_Mareich.pdf|Kurzfassung]],
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[[Media:707_Langfassung_Mareich.pdf|Langfassung]]
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Version vom 1. Januar 2008, 20:44 Uhr

Lernen als Konzeptwechsel bildet den theoretischen Hintergrund der vorliegenden Arbeit. Die individuellen Vorstellungen, die den ganz persönlichen Erfahrungen der Lernenden mit ihrer Lebenswelt entstammen, sind - gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorien folgend - die wichtigste Ressource für erfolgreiches Lernen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Oft aber, und besonders im Bereich des Wissens um die Lebensweise der Pflanzen, überdauern vorunterrichtliche Konzepte den Biologieunterricht als unverändert konservierte Ersatz-Erklärungen. Ausgehend von der Annahme, dass erfolgreiches Lernen die Kenntnis dieser Vorstellungen durch die Unterrichtenden voraussetzt, standen Interviews, in denen mehr als 40 Schüler/innen der 5. Schulstufe noch vor dem Erstunterricht zur Fotosynthese Einblick in ihre Vorstellungen zur Ernährung der Pflanze gaben, im Zentrum dieses Projekts. Schüler/innen der Schulstufen 10 bis 12 hatten bei der Interviewführung, der Transkription und Analyse der Gespräche Gelegenheit, eine wissenschaftliche Methode in allen Phasen kennen zu lernen, sich selbst in Zusammenarbeit mit ihrer Lehrerin in der Rolle der Forscher/innen zu erleben und dabei auch die eigenen Konzepte zum Stoffwechsel der Pflanzen zu modifizieren. Die Verarbeitung der Ergebnisse in der weiteren Unterrichtsarbeit soll Konzeptmodifikationen, -erweiterungen und -differenzierungen bei den Schülern und Schülerinnen erleichtern. Ziel eines mit dieser Arbeit initiierten Langzeitprojekts ist die Untersuchung der Entwicklung der persönlichen Konzepte der interviewten Schüler/innen unter dem Einfluss der Unterrichtsarbeit im Verlauf der Gymnasialzeit.


Autor/in: Elisabeth Nowak
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Gmünd (309016)
Fach/Fächer: Biologie; Psychologie
Schulstufe/n: 5. und 10. bis 12. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Analyseprotokolle