Film im Deutschunterricht und Pädagogische Diagnostik - Wie und Wozu? Beispiel informelle Kompetenzmessung: Unterschied zwischen den Seiten

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Bewegte Bilder spielen in der Freizeit von Jugendlichen eine zentrale Rolle. Mangels Entwicklung filmischer Kompetenzen im schulischen Alltag bleiben Jugendliche jedoch sogenannte naive MedienexpertInnen. Film wird im Deutschunterricht meist nur inhaltlich und vergleichend mit Literatur behandelt. Dies gilt auch für zwei Deutsch-Schulbücher der 9. Schulstufe. Der verengte Zugang zum Film wird in Film-, Medien- und Bildwissenschaften kritisiert; eine Behandlung der außersprachlichen Gestaltungsmittel wird eingefordert. In diesem Sinn fokussieren einige DeutschdidaktikerInnen auf das Sehen, das im Deutschunterricht als basale Fähigkeit theoretisch und praktisch zu entwickeln ist. Auch die bildungspolitischen Vorgaben verlangen dies. Die geforderte Umorientierung kann am Literaturunterricht anschließen, erfordert aber einen Wechsel im Fokus, um der Eigenständigkeit des Films als multimedialem Medium und der filmischen Handlungsorientierung gerecht zu werden.
Diagnostizieren gehört zum Aufgabenbereich von Lehrkräften – Lernergebnisse sollen festgestellt, Lernschwierigkeiten beobachtet und erworbene Kompetenzen gemessen werden. Dies muss neben anderen Tätigkeiten wie unterrichten, beurteilen und erziehen geschehen, obwohl im Rahmen der Lehrerausbildung die diagnostische Kompetenz wenig gefördert wurde. Daher sind Instrumente notwendig, die die Lehrkräfte in dieser Hinsicht unterstützen.
 
Ein dafür geeignetes Instrument ist die Informelle Kompetenzmessung (= IKM). Dieses freiwillig einzusetzende Instrument wird für die 3. Schulstufe sowie für die 6. und 7. Schulstufe in jenen Unterrichtsfächern, in denen Bildungsstandards verordnet sind, angeboten. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die weitere Unterrichtsplanung sowie für Differenzierung und Individualisierung bieten.
Eine erste Fragebogenuntersuchung zeigt, dass das Instrument von den Lehrpersonen gut angenommen und den beabsichtigten Zielen entsprechend angewendet wird.
Drei Interviews mit Lehrpersonen dokumentieren die Einschätzungen dieser Personen und beleuchten sowohl Probleme als auch Benefit der IKM in der Praxis.
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'''Autor/in:''' Sabina Haas<br />
'''Autor/in:''' Dagmar Schulz<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Goethegymnasium 1140 Wien (914016)<br />
'''Durchführende Institution/en:''' KMS 8 Wien (908012)<br />
'''Fach/Fächer:''' Deutsch<br />
'''Fach/Fächer:''' <br />
'''Schulstufe/n:''' 9. Schulstufe<br>
'''Schulstufe/n:''' 3., 6. und 7. Schulstufe<br>


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Dateien:
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[[Media:Abschlussarbeit_Haas.pdf|Abschlussarbeit]]
[[Media:Abschlussarbeit_Schulz.pdf|Abschlussarbeit]]




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Aktuelle Version vom 5. Juli 2019, 10:19 Uhr

Diagnostizieren gehört zum Aufgabenbereich von Lehrkräften – Lernergebnisse sollen festgestellt, Lernschwierigkeiten beobachtet und erworbene Kompetenzen gemessen werden. Dies muss neben anderen Tätigkeiten wie unterrichten, beurteilen und erziehen geschehen, obwohl im Rahmen der Lehrerausbildung die diagnostische Kompetenz wenig gefördert wurde. Daher sind Instrumente notwendig, die die Lehrkräfte in dieser Hinsicht unterstützen. Ein dafür geeignetes Instrument ist die Informelle Kompetenzmessung (= IKM). Dieses freiwillig einzusetzende Instrument wird für die 3. Schulstufe sowie für die 6. und 7. Schulstufe in jenen Unterrichtsfächern, in denen Bildungsstandards verordnet sind, angeboten. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die weitere Unterrichtsplanung sowie für Differenzierung und Individualisierung bieten. Eine erste Fragebogenuntersuchung zeigt, dass das Instrument von den Lehrpersonen gut angenommen und den beabsichtigten Zielen entsprechend angewendet wird. Drei Interviews mit Lehrpersonen dokumentieren die Einschätzungen dieser Personen und beleuchten sowohl Probleme als auch Benefit der IKM in der Praxis.


Autor/in: Dagmar Schulz
Durchführende Institution/en: KMS 8 Wien (908012)
Fach/Fächer:
Schulstufe/n: 3., 6. und 7. Schulstufe


Dateien: Abschlussarbeit