Verknüpfung von Fachpraxis und Fachtheorie auf Basis Produkt und Prozessorientierung

Aus IMST
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Mit diesem Projekt soll versucht werden eine neue Unterrichtsmethode zu erproben.
Es sollte zum einen zu einer besseren Kommunikation zwischen den Lehrkräften des fachpraktischen und fachtheoretischen Unterrichts führen und weiters sollte den SchülerInnen ein produkt- und prozessorientiertes Denken gelehrt werden.
Um dies zu erreichen wurde fächer- und abteilungsübergreifend ein Temperaturmessgerät (Produkt) geplant, entwickelt, konstruiert, gefertigt und präsentiert.
SchülerInnen von verschiedenen Klassen und Abteilungen haben die notwendigen Aufgaben in Kleinteams, ähnlich den Abteilungen in einem Unternehmen, erledigt und so im Gesamtteam ein Produkt erarbeitet.
Es wurde versucht die Arbeiten möglichst im regulären Unterricht zu erledigen.
Das Projekt wurde in einem Schuljahr durchgezogen und es entstand auch ein schönes Produkt.
Die beteiligten SchülerInnen haben die Arbeiten am Projekt durchaus interessant gefunden. Die wesentliche Erkenntnis war, dass ein großer Unterschied zwischen dem rein theoretischen Unterricht und dem tatsächlichen Umsetzen besteht. Planungs- und Konstruktionsfehler mussten immer wieder korrigiert werden.
Als negativ wurde von LehrerInnen und SchülerInnen der erhöhte Zeitaufwand auch außerhalb des Unterrichtes empfunden. Es ist uns leider nicht gelungen ein einheitliches Team zu formen.
Als Resümee kann man sagen, dass diese Unterrichtsmethode durchaus einen Zuwachs an Kompetenzen brachte, aber in diesem Umfang in Zukunft nicht für alle SchülerrInnen einer Klasse durchzuführen ist.


Autor/in: Horst Konstanzer
Durchführende Institution/en: HTBLuVA Mödling (317437)
Fach/Fächer: Elektronik Laboratorium, Werkstätte
Schulstufe/n: 11. und 12. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Anhang