Neustrukturierung des Lehrplanes für Musikerziehung an musischen Gymnasien unter Berücksichtigung größtmöglicher Interdisziplinarität und optimaler Ressourcennutzung

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Die Arbeit untersucht den Lehrplan für Musikerziehung an musischen Gymnasien. In diesem Schultyp – ein ORG mit besonderer Berücksichtigung der musischen Ausbildung – gibt es im Fach Musik Schularbeiten und eine verpflichtenden schriftliche Matura, also einen Leistungsanspruch, der durchaus an andere Schularbeitenfächer heranreicht. Wruss stellt die These auf, dass der gegenwärtigen Lehrplan Schüler/innen nicht optimal auf diese Anforderungen vorbereitet. Ein Lernhindernis stellte die derzeitige Struktur des Lehrplanes dar, die den Stoff in viele Einzelteile zerschlägt, die jedoch alleinstehend nur schwer vermittelbar sind, oder Ergänzungen aus Bereichen bedürfen, die erst in einer höheren Klasse zu unterrichten sind, und dadurch zu unnotwendigen Wiederholungen führen. Darüber hinaus behinderten Stoffbereiche, die z.B. mathematische Grundlagen voraussetzen, die die Schüler noch gar nicht gelernt haben, das zügige Vorankommen. Des weiteren werde – um keine Langeweile aufkommen zu lassen - auf ständig wechselnde Themenbereiche gesetzt, und dabei auf kontinuierliche und konzentrierte Arbeit, die durchaus auch über längere Zeiträume gehen kann, verzichtet. Wruss untersucht den Lehrplan unter diesen Gesichtspunkten und macht konkrete Vorschläge für eine Neustrukturierung.


Autor/in: Michael Wruss
Durchführende Institution/en: Oberstufenrealgymnasium der Diözese Linz (401076)
Fach/Fächer: Musikerziehung


Dateien: Langfassung