Wasserenthärter- Oder wie wird hartes Wasser weich?

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In den Boden sickerndes Niederschlagswasser löst eine Reihe von Stoffen auf.

Handelt es sich dabei um Kalzium und Magnesiumsalze spricht man von hartem Wasser.

Die Härte von Grundwasser (und auch Quellwasser) ist daher direkt von der chemischen Zusammensetzung des Bodens bestimmt.

Auch in Österreich variiert daher die Härte des Trinkwassers in einem hohen Ausmaß.

Um die Härte zu bestimmen haben sich zwei Bestimmungsmaße bewährt:

Bestimmung der Gesamthärte: Hier werden alle gelösten Stoffe bestimmt und umgerechnet in

10 mg CaO  entspricht  1°dH (Grad deutsche Härte) angegeben.

Bestimmung der Karbonathärte: (Auch temporäre Härte ) Hier wird der Anteil der gelösten Stoffe bestimmt, der sich beim Erhitzen des Wassers als Kesselstein abscheidet. Auch die Karbonathärte wird in °dH angegeben. 


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Kalkablagerungen
Beim Erhitzen über 60°C und bei Zutritt von Luft scheidetsich der im Leitungswasser gelöste Kalk (Kalziumhydrogenkarbonat) als Kalk (Kalziumkarbonat) ab. Dabei entstehen als weitere Stoffe Kohlendioxid und Wasser.